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![]() ![]() ![]() ![]() Leistungsdaten und Geometrie Richtdiagramm und VSWR Download als Datei Stockung Anmerkungen zur 8 Element DK7ZB "OWM" Yagi Als DK7ZB gegen März 2013 ankündigte, sich einem "focus on the noise figure" (s. Webseite) zuzuwenden und einige Designs auf dieser Grundlage zu entwickeln, waren andere sicher geradewegs so gespannt wie ich selbst, was er hervorbringen würde. Weitbekannt für gute Designs sollten wir ihm volle Aufmerksamkeit schenken, wenn er eine neue Technik vorstellt. Als ich feststellte, daß DK7ZB eine Yagi veröffentlicht, die auf meiner "5-8" beruht ... DK7ZB, OWL- und OWM Langyagis für das 2-m-Band, Funkamateur 4/2013: "Sie entstand aus einer Diskussion mit Hartmut Klüver, DG7YBN, bei der ich nachweisen wollte, daß mit 28 Ohm Yagis niedrigere Rauschtemperaturen als mit vergleichbaren 50 Ohm Typen zu erzielen sind." Mit Rauschtemperatur ist hier natürlich Antennentemperatur gemeint. Im allgemein anerkannten Verfahren, die Antennentemperatur aus dem 3D Strahlungsdiagramm mit dem Programm TANT zu berechnen, ist das T_total. Diese schließt dann den Anstieg der Antennentemperatur (T_loss), resultierend aus elektrischen Verlusten auf den Elementen, wie aus nicht idealer Phasenverschiebung zwischen den Elementen mit ein. Jedenfalls wenn man mit ein Material mit realen Verlusten für die Elemente wählt. Details siehe: Antenna Temperature & TANT ... wollte ich sehen, wie gut diese ist, und ob es mit Auslegung auf 28 Ohm nicht noch besser ginge. Da ich hier also auf meine eigenen Fertigkeiten stieß, was die Wellenleitstruktur angeht (s. Tabelle Elementpositionen) war es nicht so leicht (hi). Dennoch habe ich einige Kelvin abfeilen können, ohne Bandbreite zu verlieren - sondern im Gegenteil, noch leicht zuzulegen. In diesem Fall ist es, denke ich, legitim einem Design, daß auf meine Idee zurückgeht und als "Low Noise" und breitbandig ausgewiesen wird ein wenig "fine tuning" angedeien zu lassen; obwohl DK7ZB noch keine Angaben zu Antennentemperatur und G/T gemacht hat. Weiter unten, beim Thema Stockung zeige ich Angaben zu Antennentemperatur und G/T. Mit der Ausnahme, daß ich in etwa die gleiche, sehr hohe Segmentierungsdichte, für die DK7ZB bekannt ist (>30) angewandt habe um mit der 8 Ele. OWM auf einer Höhe zu sein, sind diese Daten mit den Einträgen in der VE7BQH G/T Tabelle vergleichbar. Daher können die angegeben Daten ggf. um ein oder zwei 10tel variieren. Das ändert dann aber nichts an dem aufgezeigten Trend. Stromverteilung
Elementpositionen Refl DE D1 D2 D3 D4 D5 D6 DG7YBN 5-8 0 282 403 822 1440 2130 2850 3485 DK7ZB 8 OWL 0 340 505 855 1440 2130 2850 3485 Leistungsdaten der "fine tuned" 8 Ele. 28 Ohm Version Gewinn 13.15 dBi Gewinn gegen Dipol 11.00 dBD -3 dB H-Ebene 41.2 deg. -3 dB E-Ebene 47.0 deg. F/B -27.82 dB F/R -22.08 dB Impedanz 28 Ohm Mechan. Länge 3485 mm Elektr. Länge 1.68 λ Stockungsabst. h-pol. (DL6WU) Oben/Unten 2.609 m Seite/Seite 2.957 mGeometrie Es gilt EZNEC's Auto-Segmentation bei 600 MHz. Die Elementlängen sind aufgrund der hohen Segmentierungsbasis für reale Aufbauten um 2.x mm plus zu korrigieren. ![]() Strahlungsdiagramme und VSWR Plots Elevation Plots, Antennentemperatur und G/T - Verhältnis für 144.1 MHz Für alle, die nicht so vertraut mit G/T - Werten und Antennentemperatur sind: Je positiver G/T - Werte sind, desto besser. Beispiel: -10.83 ist besser als -10.87 [dB]. Das Signal/Rausch - Verhältnis wird übrigens nicht vom Gewinn allein, sondern eben von Gewinn/Antennentemperatur = G/T bestimmt (Formel s. Ende der Seite). Antennentemp. ist aus einer standardisierten Umgebung eingefangene Rauschleistung per Bandbreite aus allen Richtungen, nicht die physikalische Temp. der Yagi. Abhängig von der echtem Umgebung kann eine Absenkung der T_ant um 5 Kelvin bereits einen bemerkbaren Unterschied im Grundrauschen des RX machen.
• Überlagerte Richtdiagramme im größerem Bild RL und SWR plot - DK7ZB 28 Ohm Interpretation RL und SWR plot - "Fine tuned" 28 Ohm Version // Müssen weniger Nebenzipfel- und höheres G/T Designs immer schmalbandiger sein? ![]() Downloads EZNEC Datei der revidierten 8 Ele. 28 Ohm Yagi mit geradem, gestreckten DE klick ![]() ![]() Stockung Elevationsdiagramm und Daten zur 4er-Gruppe Sämtliche 4er-Gruppen wurden mit Distanzen aus der DL6WU Stockungsformel modlelliert
Theoretische Werte, weder Verluste in Stockungsleitungen noch Imperfektionen durch den Rahmen sind eingeschlossen *) T_sky = 200 K, T_earth = 1000 K wie in der VE7BQH G/T Tabelle Diskussion Auf den ersten Blick sieht DK7ZB's Interpretaion als einzelen Yagi betrachtet recht eindrucksvoll aus. Denn wir alle erwarten, mit der Verschiebung zu 28 Ohm eine größere Bandbreite und einen Tip an extra Gewinn. Wie auch immer, der Wechsel zahlt sich für die Interpretation von DK7ZB in Bezug auf "Low Noise" nicht recht aus. Sie erreicht mehr Gewinn als die anderen beiden Versionen, um den Preis größerer Nebenzipfel. Sie erreicht auch mehr Vor/Rück-Verhältnis (F/B), was aber nicht alles sein sollte, wenn wir in Richtung "Low Noise" designen. Dann wird das F/R nämlich auch recht wichtig. In Konsequenz ist die Summe der Nebenzipfel um soviel größer, daß die Antennentemperatur auf einem Wert ansteigt, daß der Extra-Gewinn nciht dagegen ankommt, wenn beides zum G/T-Verhältnis zusammengerechnet wird. "Fine Tuning" nach anderen, als nur dem Maximum-Gewinn Prinzip allein, bringt eine 28 Ohm Version hervor, die mehr Bandbreite und ein besseres G/T-Verhältnis als die 50 Ohm Version aufweist. Die Version von DK7ZB zeigt als 4er-Gruppe 0.16 dB mehr Gewinn, produziert aber auch die höchste Antennentemperatur von allen. Das G/T-Verhältnis liegt nur 0,01 dB über der 50 Ohm Version, welche viel ruhiger sein wird, wann immer externes Rauschen den Mittelwert von 1000 K für T_earth, wie er in der G/T-Tabelle angewandt wird, übersteigt. "Fine Tuning" aller Parameter erzeugt ein viel besseres G/T, als wenn der Gewinn als einziger Parameter hervor gehoben wird. OWL / OWA oder OWM stehen für optimiert in jeder Disziplin. Und gewöhnlich für eine einem Bandfilter ähnliche SWR-Kurve. Ich würde keine der oben gezeigten Antennen eine OW... Yagi nennen. Sie sind gute Designs mit genügend Bandbreite, um gutmütig auf leicht verfehlte BC-Werte zu reagieren. Das ist alles. Die originale Yagi wurde in "5-8 ... eine erweiterbare 144-MHz-Yagi" in Dubus 4/2012 publiziert, Monate vor DK7ZB's OWM und ist bereits beträchtlich länger in VE7BQH's 144 MHz G/T Tabelle gelistet. ![]() 73, Hartmut, DG7YBN |